Partnerhöfe

Partnerhöfe

Augustin vermarktet die Äpfel von zehn eigenständig wirtschaftenden Obstbaubetrieben. Herausforderungen werden gemeinsam angegangen, Unstimmigkeiten kommen auf den Tisch und werden ernst genommen und jeder arbeitet daran, nicht nur für sich selbst zu sorgen, sondern Verantwortung für die ganze Gemeinschaft zu übernehmen. Wir lernen, Vorwurfshaltungen aufzugeben und unseren Fokus stattdessen auf die gemeinsamen Werte zu legen und diese zu stärken. Wir schätzen es sehr, mit einer so einsatzbereiten Gruppe von Menschen zusammenarbeiten zu dürfen.

Obsthof Augustin / von der Beck

Schon vor mehr als 30 Jahren haben Katrin und Dierk Augustin verstanden, dass es in der Landwirtschaft ein Umdenken braucht und haben ihren bis dahin konventionell bewirtschafteten Betrieb auf Öko umgestellt. In den Jahren darauf folgte viel Pionierarbeit, denn die Bio-Branche steckte noch in den Kinderschuhen. So hat Dierk beispielsweise an der Entwicklung des Ladurners, ein mechanisches Gerät, welches Beikräuter entfernt, mitgewirkt, das heute standardmäßig im Öko-Obstbau eingesetzt wird. Heute baut Dierk gemeinsam mit Jörg von der Beck auf 40 Hektar Äpfel und Birnen an.

Obsthof Henning und Heinrich Quast

Schon lange vor der Umstellung ihres Hofes wurde auf dem Obsthof Quast in Neuenfelde mit Rücksicht auf die Natur gewirtschaftet. Der Obsthof Quast in Neuenfelde gehört seit 1995 zu Bio-Obst Augustin und wurde 2019 von Heinrich an seinen Sohn Henning übergeben. Eine Zusammenarbeit fiel nicht nur wegen der räumlichen Nähe der Betriebe leicht, denn Heinrich Quast ist Katrin Augustins Bruder. Pionierarbeit leistete Heinrich Quast vor allem in Sachen Windkraft: 1993 errichtete er Windräder, die als erster Windpark Hamburgs in Betrieb gingen. Auch Henning leistet Pionierarbeit und hält unter anderem im Rahmen eines Pilotprojekts Hühner zur Bekämpfung von Apfelschädlingen in seinem Obsthof.

Obsthof Gunda und Hartwig Quast

Hartwig Quast, der zweite Bruder von Katrin Augustin, gehört mit seiner Frau Gunda ebenfalls zur Augustin-Gruppe. Heute stammt ein Großteil der Marnica und Red Jonaprince-Ernte sowie die Birnen von ihrem Betrieb. Seit 1998 wirtschaftet das Ehepaar nach Öko-Richtlinien. Die Zeit des konventionellen Wirtschaftens beschreiben Gunda und Hartwig rückblickend als ein „die Natur beherrschen“. Dagegen sei der ökologische Apfelanbau für sie ein „Arbeiten mit der Natur“, bei dem es darum gehe, das Wachstum der Pflanzen zu unterstützen und zu optimieren.

Obsthof Tewes Quast

Seit 2013 gehört der Obsthof von Tewes Quast zur Augustin-Gruppe. Tewes ist der Sohn von Gunda und Hartwig Quast. Aufgewachsen mit dem ökologischen Gedanken, kann er sich eine andere Anbauweise nicht vorstellen. Auf 4 Hektar Fläche werden Elstar und Jonagored angebaut.

Obsthof Prigge-Clever

Heiner Prigge und Michael Clever bewirtschaften ihren Obsthof seit dem Jahr 2002 ökologisch und seit 2005 nach den strengen Demeter-Richtlinien. Auf den Flächen des Betriebes wachsen neben Äpfeln auch Birnen, Pflaumen und Kirschen in Bio-Qualität. Die Erfahrungen, die Michael Clever während seiner Arbeit als Sortenprüfer bei der Obstbauversuchsanstalt Jork sammelt, sind für ihn ein großer Ansporn, das Spektrum an Obstarten und interessanten Sorten ständig weiterzuentwickeln. Seine Ehefrau Susanne Clever stellt zudem mit Begeisterung Demeter-Präparate her.

Obsthof Lührs

Der Obsthof von Anke und Helmut Lührs ist seit fünf Generationen in Familienbesitz. Im Jahr 2010 hat das Ehepaar ihren Betrieb auf den ökologischen Anbau umgestellt. Motor der Umstellung war Sohn Henning Lührs, der seine Lehre auf dem Obsthof Augustin abschloss. Hier erwachte seine Begeisterung für den Demeter-Obstbau, von dem er anschließend auch seine Eltern überzeugte. Statt auf Ackerbau und Viehhaltung, die früher üblich waren, konzentriert sich der Familienbetrieb heute auf insgesamt 30 Hektar Fläche komplett auf den Obstanbau.

Herzapfelhof Lühs

Seit 2012 bewirtschaftet Rolf Lühs den Obsthof seiner Familie nach Demeter-Richtlinien und gehört seitdem zu Bio-Obst Augustin. Bereits vor rund 30 Jahren wurde die Spezialisierung auf Motivfrüchte zum Alleinstellungsmerkmal und Namensgeber des Altländer Hofes. Im Herzapfelgarten, der für Besucher frei zugänglich ist, wachsen 250 verschiedene Apfelsorten. Bei zahlreichen Führungen über den Hof wird den Besuchern ein Gefühl für die einzigartige Kulturlandschaft „Altes Land“ mit seinen idealen Bedingungen für den Obstanbau vermittelt.

Obsthof Mählmann

Der Obsthof der Familie Mählmann mit dem historischen Fachwerkhaus befindet sich seit 1779 in Familienbesitz. Als Bewohner eines so alten Hauses erleben Birgit und Ralf Mählmann täglich, dass Tradition und Nachhaltigkeit mehr als nur Modeworte sind. Die Bewahrung und Pflege alten Kulturguts und der achtsame Umgang mit der Natur liegen ihnen deshalb besonders am Herzen. Seit 2013 bewirtschaftet die Familie ihren Betrieb mittlerweile federführend von Sohn Jan nach Demeter-Richtlinien. Nachhaltige Bodenbearbeitung ist für sie genauso alltäglich wie der Einsatz energiesparender Kühlhäuser und die Nutzung von Solarenergie.

Obsthof Markus Clever

Nach seiner Ausbildung und dem Studium zum Obstbauern fasste Markus Clever im April 2020 den Entschluss, seinen eigenen Obstbaubetrieb zu gründen. Auf zunächst zwei Hektar wird er die noch namenlose Apfelsorte ZIN 17 anbauen und auf einem weiteren Hektar Aprikosen. Damit leistet auch Markus Pionierarbeit, denn Bio-Aprikosen werden im norddeutschen Klima bisher noch nicht angebaut. Am ökologischen Obstanbau begeistert Markus, dass er sich Ausprobieren und Verwirklichen, seiner Leidenschaft nachgehen und jedes Jahr aufs Neue etwas Großartiges schaffen kann.

Obsthof Feldmann

Ganz im Osten des Alten Landes, in Hamburg-Francop befindet sich der Obsthof der Familie Feldmann. Dirk Feldmann hat seine Ausbildung bei Dierk Augustin absolviert und seinen Betrieb 2018 auf den ökologischen Obstbau umgestellt. In seinem Hof wächst ein breites Sortiment an Bioäpfeln, welches über Bio-Obst Augustin, aber auch über regionale Wochenmärkte vermarktet wird. Der Grund für die Umstellung des Betriebes war für Dirk und seine Partnerin Steffi das Bedürfnis, ihrem Hof den bestmöglichen Obstanbau zu bieten, einen Beitrag zur Artenvielfalt zu leisten und gesundes, leckeres Obst anzubauen.