Archiv des Autors: Meike Meyer

Juli 2024

Juli 2024

Im Sommer, wenn die letzten Äpfel verkauft sind, kommt es bei Augustin für kurze Zeit ein wenig zur Ruhe.

Die Sortierhalle wird aufgeräumt und sauber gemacht, die Maschinen gewartet und wenn nötig instand gesetzt, die Obstkisten werden gewaschen und angesammelte Überstunden werden abgebummelt.

Außerdem bereiten wir uns natürlich auf die anstehende Ernte vor. Die Augustin-Betriebe besuchen sich gegenseitig auf ihren Höfen, um sich auszutauschen. Es werden Versuche vorgestellt oder Probleme besprochen, die aufgetaucht sind. Dadurch bekommt die Vermarktung einen Eindruck von den Qualitäten der Äpfel und wann sie verkauft werden sollten.

Wir hoffen, dass ihr in diesem Sommer Zeit findet, auch mal zur Ruhe zu kommen.
Dafür haben wir euch hier ein erfrischendes Getränk aus Katrins Rezeptheft ausgesucht.

Apfel-Longdrink nach Art „Berliner Weiße“

Zutaten (für 2 Longdrink Gläser á 0,3 l)

100 ml Holunderbeersaft oder roter Traubensaft
2 Teelöffel Apfeldicksaft
300 ml Apfelsaft, gekühlt
300 ml Bier, gekühlt

Zubereitung:

1. Eiswürfel in die Gläser füllen
2. Holunderbeersaft mit Apfel-Dicksaft und Apfelsaft verrühren
3. In die Gläser verteilen und mit Bier aufgießen.

Tipp: Bier durch „Voelkel Herbsttrunk“ ersetzen

Weitere Posts

Weitere Artikel

Juli 2024

Juli 2024

Aktuelles, Vermarktung
Juli 2024 Im Sommer, wenn die letzten Äpfel verkauft sind, kommt es bei Augustin für kurze Zeit ein wenig zur
100 Jahre Demeter

100 Jahre Demeter

Aktuelles, Partner
100 Jahre Demeter Der Demeter Verband feiert in diesem Jahr 100-jähriges Bestehen. Man spricht auch vom Impuls von Koberwitz als
Züchtung neuer Apfelsorten

Züchtung neuer Apfelsorten

Aktuelles, Partner, Vermarktung
Züchtung neuer Apfelsorten Die Züchtung neuer Apfelsorten ist ein langwieriges Unterfangen, das viel Fingerspitzengefühl und Knowhow erfordert. Der Prozess bis

100 Jahre Demeter

100 Jahre Demeter

Der Demeter Verband feiert in diesem Jahr 100-jähriges Bestehen. Man spricht auch vom Impuls von Koberwitz als Rudolf Steiner Pfingsten 1924 vor etwa 100 Bäuerinnen und Bauern über Landwirtschaft referierte. Dieser „Landwirtschaftliche Kurs“ ist noch heute die Ausgangsbasis für die Praktiken der biologisch-dynamischen Anbauweise.

Die Augustin-Höfe sind seit 2001 Demeter zertifiziert und waren damit unter den ersten, die biodynamischen Obstbau betrieben haben. Demeter Anbau hat seine Eigenheiten und die eingesetzten Demeter-Präparate werfen bei so manchem Fragen auf. Das Befüllen und Eingraben von Kuhhörnern löst häufig Kopfschütteln aus. Auch Dierk Augustin berichtet von einem Prozess, durch den er anfangs als Demeter-Landwirt gegangen ist. Vor allem die besondere Bedeutung der Kuh gab Rätsel auf, aber heute erklärt er überzeugt:
„Mit sesshaft werden der Menschen war es nötig, die eigenen Lebensmittel wachsen zu lassen. Und zwar jedes Jahr wiederkehrend. Nur ein Wechsel der Fruchtfolge wäre nicht ausreichend gewesen, um Bodenmüdigkeit zu vermeiden. Der entscheidende Faktor für den Erhalt der Fruchtbarkeit war der Rindermist.
Warum? Bei der Kuh als Wiederkäuer gibt es vier Mägen, dabei entsteht eine besondere Mikrobiologie. Die Mikrobiologie im Verdauungstrakt der Kuh ist den Zersetzungsprozessen im Boden (Humifizierung) sehr ähnlich. Die Humifizierung ist abhängig von einer gut funktionierenden Mikrobiologie im Boden. Weil der Fladen einer Kuh eben diese fast identische Mikrobiologie aufweist, kann dadurch die Mikrobiologie eines geschwächten Bodens einen Impuls zum Wiederaufbau bekommen.“

Deswegen kommt der Kuh und damit dem Hornmist-Präparat in der biologisch-dynamischen Landwirtschaft eine besondere Rolle zu: Mit dem Fladen einer Kuh werden die Hörner gefüllt.
Eingegraben über den Winter erfährt der Fladen im Horn eine Umwandlung zu einer anderen Substanz. Es ist ein gut riechendes Präparat mit Millionen von Mikroorganismen entstanden.

Im Frühjahr bei ausreichend Bodenwärme und Vegetationsbeginn wird dieses Präparat ausgebracht. Um es Spritzen zu können wird es bei lauwarmem Wasser (34-36°C) eine Stunde im Rührfass (s. Foto) dynamisiert. Es wird abgesiebt und kommt in die Präparate-Spritze. Auf der Erde ausgebracht wird der Umsetzungsprozess im Boden angeregt, ein Impuls für die Mikrobiologie gesetzt. Dadurch kann übrigens eine große Menge an Dünger gespart werden.

Das andere Feldspritz-Präparat ist der Hornkiesel. Es handelt sich um ein Gesteinsmehl aus Bergkristall, das Sonnenlicht speichern kann. Dieses Präparat wird im Juni zur Unterstützung der Bildung neuer Blütenknospen für das nächste Jahr gespritzt. Es ist quasi eine Lichtinduktion, sodass selbst bei bewölktem Wetter die Bildung neuer Blütenknospen angeregt wird. Ausgebracht im August können zudem Farbe und Geschmack positiv beeinflusst werden.

Außerdem gibt es noch die Kompostpräparate aus den Pflanzen Löwenzahn, Kamille, Schafgarbe, Eichenrinde, Brennnessel. Diese werden bei uns im Betrieb gesammelt und getrocknet. Im Herbst werden sie in tierischen Hüllen im Boden eingegraben und im Frühjahr wieder rausgenommen.

Diese Präparate werden nach einem festgelegten System dem Kompost beigegeben, um harmonische Umsetzungsprozesse zu gewährleisten. Auch Baldrian wird gesammelt und verleiht dem Kompost als verarbeitetes Präparat eine schützende Hülle.

Beim Sammeln der Pflanzen und Ausbringen der Präparate richten wir uns weitestgehend nach kosmischen Rhythmen mithilfe des Maria Thun-Kalenders.

Noch einiges gäbe es über diese sonderbare Form der Landwirtschaft zu berichten… Vielleicht in einem nächsten Newsletter!

Weitere Posts

Weitere Artikel

Juli 2024

Juli 2024

Aktuelles, Vermarktung
Juli 2024 Im Sommer, wenn die letzten Äpfel verkauft sind, kommt es bei Augustin für kurze Zeit ein wenig zur
100 Jahre Demeter

100 Jahre Demeter

Aktuelles, Partner
100 Jahre Demeter Der Demeter Verband feiert in diesem Jahr 100-jähriges Bestehen. Man spricht auch vom Impuls von Koberwitz als
Züchtung neuer Apfelsorten

Züchtung neuer Apfelsorten

Aktuelles, Partner, Vermarktung
Züchtung neuer Apfelsorten Die Züchtung neuer Apfelsorten ist ein langwieriges Unterfangen, das viel Fingerspitzengefühl und Knowhow erfordert. Der Prozess bis

Züchtung neuer Apfelsorten

Züchtung neuer Apfelsorten

Die Züchtung neuer Apfelsorten ist ein langwieriges Unterfangen, das viel Fingerspitzengefühl und Knowhow erfordert. Der Prozess bis eine neue Sorte vermarktungsfähig ist kann bis zu 20 Jahre dauern.

Wie wird bei der Züchtung eigentlich vorgegangen? Man sammelt als erstes den Pollen von der Vatersorte, während sich die Blüte im Ballonstadium befindet. Das bedeutet, dass die noch nicht ganz geöffnete Blüte gesammelt und getrocknet wird. Den getrockneten und separierten Pollen kann man dann nutzen, um Blüten an einem Baum der Muttersorte zu befruchten. Diese werden in einen Vließbeutel verpackt, bevor sie sich ganz öffnen. So wird vermieden, dass eine Biene dem Vorhaben zuvorkommt. Wenn die Blüten ganz geöffnet sind, wird der gesammelte und getrocknete Pollen der Vatersorte mit einem Pinsel auf die Blüten der Muttersorte aufgetragen. Anschließend wird der Vließbeutel wieder geschlossen, solange bis die Blütezeit vorbei ist.

Sobald kleine Früchte zu sehen sind wird der Vließbeutel entfernt. Damit es zu keinen Verwechslungen kommt, werden die Früchte bzw. der Ast, an dem sie wachsen mit Vater- und Muttersorte gekennzeichnet. Im Herbst erntet man diese Früchte und entnimmt die Kerne. Aus jedem Kern eines Apfels entsteht eine neue Apfelsorte, denn die Erbinformationen von Vater- und Muttersorte sind in jedem Kern anders gemischt.

Aus den Kernen müssen im nächsten Schritt junge Sämlingsbäume gezogen werden. Hierzu stratifiziert man die Kerne. Heißt: sie werden keimfähig gemacht. Der Apfelkern benötigt dazu auch einen kalt-warm-Unterschied. Es muss ein Winter simuliert werden. Die Zeit, bis ein Sämling die ersten Früchte trägt dauert fünf bis acht Jahre. In dieser Zeit wird auf die Baum- und Blattgesundheit der neuen Sorten geachtet. Sämlinge, die zu Schorfbefall auf den Blättern oder Obstbaumkrebs an der Rinde neigen, überstehen diese 1. Selektionsstufe nicht und werden aussortiert.

Die ersten Früchte der Sämlinge bekommen eine Nummer, deswegen nennt man sie Nummernsorten. Es wird eine erste Fruchtbonitur vorgenommen: Früchte von Nummernsorten, die zu klein sind oder optisch negativ auffallen, weil sie keine rote Deckfarbe entwickeln, zu Rissigkeit oder Berostung neigen, fallen durch diese 2. Selektionsstufe. Die Früchte mit Potenzial werden nach der Ernte noch nach Kriterien wie Geschmack, Zucker- und Säuregehalt, Festigkeit, sowie Lagerfähigkeit bewertet. Die Selektionsstufe 2 dauert wieder mehrere Jahre.

Je länger der Prozess andauert, desto weniger Nummernsorten müssen bewertet werden. Neue Züchtungen, die es in die 3. Selektionsstufe schaffen, werden vegetativ vermehrt. Das bedeutet, dass sie auf Wurzeln veredelt werden, um neue Bäume zu ziehen. Diese wiederrum werden über mehrere Jahre an Teststandorten unter Erwerbsanbaubedingungen getestet. Zeigt sich hier eine neue Sorte produktiv und gesund mit gutaussehenden und schmackhaften, lagerfähigen Früchten, kann man den Sortenschutz beantragen und beginnen, die Sorte auf den Markt zu bringen. Nicht selten dauert auch dieser Prozess mindestens fünf Jahre.

Um eine Sorte auf dem Markt beim Großhandel und Endverbraucher bekannt zu machen, muss erst die Produktion hochgefahren werden. Die Bäume müssen in Baumschulen angezogen werden, was zwei Jahre dauert. Sodann können sie bei den Obstbauern gepflanzt werden. Es vergehen wieder zwei Jahre bis die jungen Bäume in Ertrag kommen.

Es gibt erste Züchter, die den Prozess via CRISPR/Cas, der Genschere, abkürzen. Diesen Prozess lehnen wir als Biobauern und Bio-Vermarkter aber ab. Wir freuen uns über regionale Züchtungsinitiativen, wie die ZIN (http://www.zin-info.de). Hier wurde Greta/Deichperle gezüchtet und bald bringen sie zwei Allergikersorten auf den Markt.

Ebenso ist das Zuchtprojekt Apfel:gut (https://www.apfel-gut.org) wichtig für den ökologischen Obstbau. Sie züchten nicht nur mit modernen Apfelsorten wie z.B. Honeycrunch, sondern immer auch mit den Elternsorten einer „alten“, robusten Apfelsorte. So entstehen neue robuste Apfelsorten mit natürlichen Resistenzen gegen den Apfelschorf oder Mehltau.

Nun kann man sich fragen, weshalb es überhaupt neue Apfelsorten braucht. Gerade im Öko-Anbau ist man auf die natürlichen Resistenzen angewiesen, weil sie die Anzahl der Pflanzenschutzmaßnahmen reduzieren. Das spart Produktionsmittel und CO2 ein. Die Sorte Elstar z.B. erfreut sich zwar großer Beliebtheit, ist aber für den Bio-Anbau weniger geeignet, weil sie viel Pflanzenschutz bei Regen erfordert.

Auch die klimatischen Veränderungen stellen eine Herausforderung dar. Nordische Sorten wie der Holsteiner Cox lassen sich nicht mehr gut anbauen, weil sie durch die heißen Sommer ihre Lagerfähigkeit und Festigkeit verlieren. Beim Elstar beobachten wir eine ähnliche Entwicklung. Die Themen Züchtung und neue Sorten beschäftigen uns also laufend, um auch in Zukunft ökologische Äpfel bester Qualität produzieren zu können.

 

Bilder von www.apfel-gut.org

Weitere Posts

Weitere Artikel

Juli 2024

Juli 2024

Aktuelles, Vermarktung
Juli 2024 Im Sommer, wenn die letzten Äpfel verkauft sind, kommt es bei Augustin für kurze Zeit ein wenig zur
100 Jahre Demeter

100 Jahre Demeter

Aktuelles, Partner
100 Jahre Demeter Der Demeter Verband feiert in diesem Jahr 100-jähriges Bestehen. Man spricht auch vom Impuls von Koberwitz als
Züchtung neuer Apfelsorten

Züchtung neuer Apfelsorten

Aktuelles, Partner, Vermarktung
Züchtung neuer Apfelsorten Die Züchtung neuer Apfelsorten ist ein langwieriges Unterfangen, das viel Fingerspitzengefühl und Knowhow erfordert. Der Prozess bis

Frostschutz

Vegetationsentwicklung und Frostschutz

„Der diesjährige Februar geht in die Geschichte ein. Er ist der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Rekordverdächtig waren auch die Niederschlagsmengen in einigen Regionen des Landes.“ – Wetter Online im Rückblick Februar 2024

„Die Knospen unserer Obstgehölze brechen auf. Im Vergleich zum letzten Jahr ist dies ca. 12 Tage früher.“ – Meldet ÖON Versuchs- und Beratungsring e.V. im Beratungsfax am 05.03.2024

„Nach einem Rekordfebruar hat der März im gleichen Stil weitergemacht. Auch dieser Monat war der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahre 1881 und löst damit den bisherigen Spitzenreiter aus 2017 ab.“ - Wetter Online im Rückblick März 2024

„Die Vegetation entwickelt sich weiter. Xenia blüht in diesen Tagen auf, die Äpfel befinden sich im Stadium Grüne Knospe bis Rote Knospe. Damit sind wir ca. 16 Tage weiter in der Vegetationsentwicklung als im Jahr 2023.“ – Meldet ÖON Versuchs- und Beratungsring e.V. im Beratungsfax am 02.04.2024

Auch im Altlönder Tageblatt wird vom „Blüten-Turbo“ gesprochen, denn seit einigen Jahren beginnt jedes Obstbaujahr gefühlt eher. Aktuell ist die Vegetation ihrer Zeit weit voraus. Genauso sind die die milden Winter ein Zeichen von Klimaveränderungen. Trotz der steigenden Temperaturen sind Nachtfröste bis Mitte Mai normal. In Kombination mit der fortgeschrittenen Vegetation ist das jedoch fatal. Je weiter es auf die Blüte zugeht, desto frostempfindlicher wird sie. Eine Knospe, die sich gerade geöffnet hat, kann Temperaturen bis -7°C aushalten. Geöffnete Blüten dagegen erfrieren schon um den Gefrierpunkt. In diesem Jahr erreichen die Äpfel Mitte April die Vollblüte, d.h. die Blüte ist voll geöffnet. Im langjährigen Mittel blühen sie jedoch erst Anfang Mai.

Zum Schutz der Blüten vor Frostschäden machen sich die Obstbauern ein physikalisches Prinzip zu Nutze: Wenn Wasser gefriert, wird Erstarrungswärme frei. Wenn in Frostnächten also permanent ein feiner Sprühregen fällt und gefriert, bildet sich ein Eispanzer um die Blüte, in dem dann eine Temperatur knapp über 0 °C herrscht. Das Resultat sind geschützte Blüten.

Pro Stunde und Hektar werden so etwa 38.000 Liter ausgebracht. Das Wasser dafür stammt aus der Elbe, das wir über Gräben in unsere Wasserrückhaltebecken pumpen. Von da aus wird es mit Regnern in den Höfen ausgebracht. Ein richtiger Standortvorteil im Alten Land im Gegensatz zu anderen europäischen Anbaugebieten, wo Wasser nicht in solchen Mengen verfügbar ist.

In den letzten Jahren kam es vermehrt vor, dass unsere Obstbauern schon im März viele intensive Frostnächte durchmachen mussten, weil die Blüte bereits so weit fortgeschritten war. Das ist eigentlich ungewöhnlich und hat es hier so noch nicht gegeben.

Doch nicht nur die Blüten sind gefährdet, sondern auch die jungen Früchte, die sich nach der Blüte in der Zellteilungsphase befinden. Werden die Zellen in diesem Stadium durch Frost geschädigt, entstehen Frostnarben oder Frostnasen. Die Zellen wachsen nicht mehr richtig und der Apfel ist deformiert oder hat einen vernarbten Streifen auf der Schale.

Eindrücke einer langen Beregnungsnacht mit der Eisbildung auf den Bäumen und Blüten sind auf den Bildern zu sehen. Kaum einer kann dem Anblick widerstehen, wenn die vereisten Bäume morgens im Licht der aufgehenden Sonne glitzern. Viele Autofahrer auf den Landstraßen halten an, um das Spektakel fotografisch festzuhalten.

Weitere Posts

Weitere Artikel

Juli 2024

Juli 2024

Aktuelles, Vermarktung
Juli 2024 Im Sommer, wenn die letzten Äpfel verkauft sind, kommt es bei Augustin für kurze Zeit ein wenig zur
100 Jahre Demeter

100 Jahre Demeter

Aktuelles, Partner
100 Jahre Demeter Der Demeter Verband feiert in diesem Jahr 100-jähriges Bestehen. Man spricht auch vom Impuls von Koberwitz als
Züchtung neuer Apfelsorten

Züchtung neuer Apfelsorten

Aktuelles, Partner, Vermarktung
Züchtung neuer Apfelsorten Die Züchtung neuer Apfelsorten ist ein langwieriges Unterfangen, das viel Fingerspitzengefühl und Knowhow erfordert. Der Prozess bis

Gesundheitsprojekt

Das Stichwort 'Nachhaltigkeit' ist in aller Munde. Was fällt Ihnen dazu als erstes ein?
Was ist für Sie das kostbarste Gut dieser Erde?

Für manche ist es das Wasser oder die Luft, die Erde, der Wald, die Tiere, die Liebe?

Was wollen wir für uns und die nachfolgenden Generationen ’nachhalten’?

Wir sind vor sieben Jahren darauf aufmerksam geworden, dass der Mensch und der Umgang mit seinen Ressourcen in der Liste nicht fehlen dürfen.
Wir bemerkten, dass wir sehr viel Wert daraufgelegt hatten, den Boden nicht auszulaugen, aber nicht genauso konsequent waren, wenn es um die Fürsorge unseres eigenen Körpers ging.

Wenn wir achtsam und liebevoll mit der Natur umgehen wollen, dann ist ein achtsamer und liebevoller Umgang mit uns und unserem Umfeld gerade zu inhärent. Der Körper, den wir bewohnen, ist doch Teil der Natur und braucht seine ganz eigene Form von Pflege und Fürsorge.

Wir wollten also nicht nur mit der Erde, den Elementen, Pflanzen und Tieren verantwortlich umgehen, sondern auch mit uns selbst und unseren Mitarbeiter:innen.

Von einem früheren Lehrling wussten wir, dass er als Gesundheitsberater, Masseur und Körpertherapeut arbeitet. Ihn fragten wir um Unterstützung, wir entwickelten zusammen Ideen und daraus wurde ein von allen geliebtes Projekt, unser Gesundheitsprojekt, das mittlerweile sieben Jahre alt geworden ist.

Einmal wöchentlich kommt Felix ganztägig zu uns und die Mitarbeiter:innen können innerhalb ihrer Arbeitszeit eine Stunde mit ihm buchen. Sie können ihre Sorgen besprechen, Fragen stellen, eine Massage genießen, Tipps und Tricks rund um alle gesundheitlichen Themen und fürs soziale Miteinander im Team bekommen.
Auch Coaching im Team wird genutzt, was uns schon oft einen anderen Blick auf die Dinge erlaubt hat.

Hier einige Beispiele für Fragen, Erkenntnisse und Erfahrungen aus dem Gesundheitsprojekt zum Thema Kritik:

• Wenn ich immer kritisch mit mir selbst bin, bin ich dann gänzlich in der Lage, mein Gegenüber wertzuschätzen?

• Wenn ich zusehends an mir selbst zweifle, werde ich nicht leicht annehmen können, wenn ein Teammitglied meine Arbeitsweise korrigiert, da ich dann Veränderungswünsche schneller als persönlichen Angriff werte. Selbstzweifel, Selbstkritik und mangelndes Selbstwertgefühl sind also ein echter Blocker für Teamentwicklung und grundsätzlich für den Spaß am Leben. - Auf der Basis eines liebevolleren Umgangs mit uns selbst haben wir unser Teamgefühl vertiefen und die Zusammenarbeit ausbauen können.

• Wenn uns etwas am Gegenüber nicht gefällt, haben wir gelernt zu schauen, wo wir den Aspekt im eigenen Leben anschauen und bearbeiten können, also zunächst in Eigenverantwortung zu gehen. Wenn das Problem dann noch besteht, wird es angesprochen und geklärt.

Anstrengung kommt nicht vom Verhalten des Gegenübers, sondern daher, dass man es bewertet/kritisiert. Wir sind oft so viel mit Bewertungen und Erwartungen beschäftigt, dass wir gar nicht mehr wahrnehmen, was die Situation uns eigentlich lehren will. Tatsächlich hat jeder seinen eigenen Rhythmus, Dinge zu verstehen und anzugehen. Wenn jemand im Team merkt, dass er nicht bewertet wird, ist es gleich leichter, auf Entwicklungs-Impulse zu antworten.

• Wir haben gelernt, Dinge mehr zu beobachten als das, was es ist, ohne Erwartung. Dann kam Veränderung mit weniger Kampf, häufig sogar ‚scheinbar’ von allein. Das bringt mehr als jemanden anders haben zu wollen - und andersrum.

• Konfrontiert mit Erwartungen anderer oder starren Regeln und Traditionen gehen wir dann weniger über uns selbst und unser Gefühl hinweg, wenn wir auf einem Fundament von Selbstwertschätzung stehen.

Die Gesundheits-Tage sind ausgebucht und das Wohlbefinden sowohl der Einzelnen wie auch innerhalb des Teams ist gewachsen. Das Projekt trägt Früchte, und das meint nicht nur Äpfel!

Weitere Posts

Weitere Artikel

Juli 2024

Juli 2024

Aktuelles, Vermarktung
Juli 2024 Im Sommer, wenn die letzten Äpfel verkauft sind, kommt es bei Augustin für kurze Zeit ein wenig zur
100 Jahre Demeter

100 Jahre Demeter

Aktuelles, Partner
100 Jahre Demeter Der Demeter Verband feiert in diesem Jahr 100-jähriges Bestehen. Man spricht auch vom Impuls von Koberwitz als
Züchtung neuer Apfelsorten

Züchtung neuer Apfelsorten

Aktuelles, Partner, Vermarktung
Züchtung neuer Apfelsorten Die Züchtung neuer Apfelsorten ist ein langwieriges Unterfangen, das viel Fingerspitzengefühl und Knowhow erfordert. Der Prozess bis

Lokale Geschichte anfassbar gemacht

Frisch aus dem Druck:
„Die III. Meile – eine geschichtsträchtige Landschaft“
Von Herbert Quast, dem Vater von Katrin Augustin, Großvater von Catharina Augustin und Hinrich Quast.
Auch für Nicht-Altländer eine spannende Lektüre!

Lokale Geschichte anfassbar gemacht
Buch des Hobbyhistorikers Herbert Quast übers Alte Land erschienen

Obstbauer Herbert Quast aus Neuenfelde hat sich schon immer für seine Heimat, Geschichte und aktuelle Ereignisse interessiert. In seinen 95 Lebensjahren hat der Hobbyhistoriker viel erlebt. Im Buch „Die Dritte Meile des Alten Landes – Eine geschichtsträchtige Landschaft“, das vom Verein zum Schutz von Hamburgs Elbregion e.V. herausgegeben und jetzt vorgestellt wurde, sind viele spannende Ereignisse nachzulesen.

Das Alte Land wird in Teile untergliedert. Die sogenannte dritte Meile liegt zwischen der Este und der Alten Süderelbe, stellt also den Hamburger Teil des Alten Landes dar. Auf 160 Seiten wird mit zahlreichen Fotos und Karten nicht nur auf die historische Entwicklung dieser besonderen Landschaft eingegangen, sondern auch auf zahlreiche besondere Entwicklungen: von der Cäcilienflut 1412 bis zur Sturmflut 1962, von Nincoper Gerichtsvögten und Hexenprozessen über den Zweiten Weltkrieg mit Kriegsgefangenen auf den Obsthöfen bis zur „Landebahn im Garten“, wie der Autor die Airbus-Erweiterung in einem Gedicht tituliert. Er ist ein sehr aufmerksamer Beobachter, beschreibt anschaulich und gut lesbar. Er ist aber auch ein Mahner, ein Warner. Zahlreiche Entwicklungen, die er schon vor Jahren beschrieben, ja prophezeit hat, sind so eingetreten. Die negativen Folgen der Elbvertiefung zum Beispiel.

Doch es geht nicht nur ernst und politisch zu. Selbst in seinen Beschreibungen von Ereignissen während der Sturmflut oder in „Frieden im Krieg“ gibt es viele Anekdoten. Manche Passagen des Buches bringen zum Schmunzeln, nicht nur die „Weisheiten in Platt“. Viel mehr regt es jedoch zum Nachdenken an.

Die beschriebenen Ereignisse sollen „das Hineindenken in die Geschichte des Alten Landes erleichtern“, wie Quast schreibt. Schließlich habe der Großteil der heutigen Bevölkerung diese ja gar nicht mehr miterlebt. Das Buch hat ein Chronist und Zeitzeuge geschrieben und auf diese Weise dazu beigetragen, dass Geschichte erlebbar und anfassbar wird.

Das Buch „Die Dritte Meile“ von Herbert Quast ist im Verlag BoD erschienen und kostet 20 Euro. Es ist im gut sortierten Buchhandel erhältlich (ISBN 9 78375 831588 6) oder online unter www.t1p.de/drittemeile

Weitere Posts

Weitere Artikel

Juli 2024

Juli 2024

Aktuelles, Vermarktung
Juli 2024 Im Sommer, wenn die letzten Äpfel verkauft sind, kommt es bei Augustin für kurze Zeit ein wenig zur
100 Jahre Demeter

100 Jahre Demeter

Aktuelles, Partner
100 Jahre Demeter Der Demeter Verband feiert in diesem Jahr 100-jähriges Bestehen. Man spricht auch vom Impuls von Koberwitz als
Züchtung neuer Apfelsorten

Züchtung neuer Apfelsorten

Aktuelles, Partner, Vermarktung
Züchtung neuer Apfelsorten Die Züchtung neuer Apfelsorten ist ein langwieriges Unterfangen, das viel Fingerspitzengefühl und Knowhow erfordert. Der Prozess bis

Augustin Hof- und Familiengeschichte

Die Augustin Hof- und Familiengeschichte, erzählt von Katrin Augustin

Es ist die Zeit der Raunächte. Nach heidnischer Vorstellung dauern sie vom 21. Dezember bis zum 6. Januar, dem christlichen Dreikönigstag. In dieser Zeit, sagt man, kommen einem die Geister der Ahnen sehr nahe. Meine Schwiegermutter Hanna wusch keine Wäsche zwischen Weihnachten und Neujahr. Bis heute hält sich dieser Aberglaube. Erst später, als ich mich mit den heidnischen Bräuchen beschäftigte, hatte ich die Begründung: Wenn die Wäsche im Wind flattert, erschrecken sich die Geister, die ja in dieser Zeit der Erde sehr nahe sein sollen.

Von den Raunächten hatte ich in meiner Kindheit- und Jugendzeit nie etwas gehört. Aber über Weihnachten und Neujahr beschäftigte ich mich gerne mit Ahnenforschung und Hofgeschichte. Zumindest las ich sehr intensiv in unserer Familienchronik, der Familie Quast. Mein Großonkel Julius Quast hatte diese in jahrelanger Arbeit erforscht und drang bis ins 16. Jahrhundert vor.

Zu Dierks und meiner Hochzeit schenkte er uns eine kleine Familienchronik des Hofes Augustin. Wieder eine spannende Aufgabe, nachdem er die Quast-Forschungen beendet hatte. Man darf sich das nicht so einfach vorstellen, es gab nur die Kirchenbücher und Höferollen, aus denen man die Informationen beziehen konnte. Diese wurden nicht immer ganz korrekt geführt, je nachdem, wer als Schreiber zuständig war. Natürlich nicht in deutlicher Druckschrift, sondern in Sütterlin und teilweise mit Fehlern. Ein Puzzlespiel, für das man viel Geduld braucht.

Auf den ersten Blick sieht man nur Namen und Daten und je tiefer man sich einliest, desto lebendiger werden die Phantasie und damit die Vorfahren.

Die Forschung geht zurück bis Ende 17. Jahrhundert. Der erste nachweisliche Hofbesitzer lebte bis 1737 und war Vogt. Vögte stammten aus der Schicht der ortsansässigen Hofbesitzer. Diese nahmen gerichtliche, polizeiliche und verwaltungsrechtliche Aufgaben wahr. Weil 1712 unser Hofhaus erbaut wurde und dendrochronologische (Holzaltersbestimmung) Untersuchungen beweisen, dass die tragenden Eichenbalken 1706 geschlagen wurden, muss er der Erbauer gewesen sein.

Hofgeschichte heißt ja nicht, dass der Nachname stets Augustin lautet. Im Alten Land konnten seit jeher auch Frauen den Hof übernehmen, wenn kein männlicher Erbe da war. Daher wechselte der Name trotz direkter Generationenfolge oft.

So wandelte sich der der Familienname über die Jahrhunderte von Diercks zu Quast zu Lühnen und Palm und schließlich zu Augustin. Es kam auch vor, dass zwei „Quasten“ heirateten. Es bestand jedoch keine Verwandtschaft, denn der Name Quast entspringt von drei Zweigen. Die ersten Quasts kamen mit der Urbarmachung des Alten Landes aus Holland. Noch heute ist es ein sehr verbreiteter Nachname in der Region.

Es ist ein Glück, dass ich mich schon früh für die Hofgeschichte interessierte und Dierks Großmutter Emma ausführlich befragt hatte. Sie konnte mir die Personen auf den alten Fotos benennen und mir ihre Lebensgeschichte erzählen, die häufig auch eine Leidensgeschichte war, wie ich feststellen musste.

Es wurde aus Liebe geheiratet oder aus Vernunft, wenn Schicksalsschläge wenig Wahl ließen, um den Hof zu halten. Die Kindersterblichkeit, Kriege und Unfälle stellten unsere Ahnen – und darunter vor allem die Frauen der Familie – wieder und wieder vor große Herausforderungen. Aber irgendwie ging es immer weiter und der Hof blieb in der Familie, seit mittlerweile mehr als 300 Jahren.

War der Hof ursprünglich 50 Hektar groß, so wurde er im 19. Jahrhundert im Zuge einer Erbfolge auf drei Söhne aufgeteilt und unser Hof bekam seine heutige Größe von 19 Hektar. Auf den beiden abgetrennten Parzellen entstanden neue Höfe, die alle heute noch genauso aufgeteilt sind. Noch heute ist die Höfeordnung in weiten Gebieten Norddeutschlands das maßgebliche Erbrecht. Für gewöhnlich werden Kinder und Ehepartner gemeinsam Erben, nach der Höfeordnung wird jedoch nur Einer Hoferbe. Es dient dem Erhalt der Wirtschaftlichkeit eines landwirtschaftlichen Betriebes. In Gebieten, wo das allgemeine Erbrecht zur Anwendung kommt, gibt es meist viele sehr kleine, zerstückelte Betriebe, die oft nicht überlebensfähig sind.

Der Hof war durch Unglück und Krieg bedingt zwei Generationen an die jeweils einzige Tochter vererbt worden. Dann übernahm schließlich Dierk als ältester von drei Söhnen mit mir 1983 den Hof.

Dieser wird nun seit 2016 in einer GbR mit Dierk und Jörg von der Beck, unserem ehemaligen Auszubildenden, bewirtschaftet. Tochter Catharina hat die Geschäftsführung der Augustin-Vermarktung mit ihrem Cousin Hinrich Quast inne.

Zur Hofgeschichte gehört natürlich auch etwas über den Anbau. Wie überall im Alten Land wurde auch auf dem Augustin-Hof über Jahrhunderte Ackerbau und Viehzucht betrieben. Dierk, Jahrgang 1956, kann sich noch an das Dreschen von Weizen auf der Diele erinnern. Und ich erlebte noch die letzten Jahre mit Rindern und Pferden, die erst 1986 abgeschafft wurden.

Weitere Posts

Weitere Artikel

Juli 2024

Juli 2024

Aktuelles, Vermarktung
Juli 2024 Im Sommer, wenn die letzten Äpfel verkauft sind, kommt es bei Augustin für kurze Zeit ein wenig zur
100 Jahre Demeter

100 Jahre Demeter

Aktuelles, Partner
100 Jahre Demeter Der Demeter Verband feiert in diesem Jahr 100-jähriges Bestehen. Man spricht auch vom Impuls von Koberwitz als
Züchtung neuer Apfelsorten

Züchtung neuer Apfelsorten

Aktuelles, Partner, Vermarktung
Züchtung neuer Apfelsorten Die Züchtung neuer Apfelsorten ist ein langwieriges Unterfangen, das viel Fingerspitzengefühl und Knowhow erfordert. Der Prozess bis

Weihnachtsrezept

 

Weihnachtliche Apfelküchlien

 

Zutaten für 12 Stück:
 

250 g Mehl
50 g gehackte Walnüsse oder Haselnüsse
3 Teelöffel Backpulver
½ Teelöffel Natron
1 Prise Salz
1 Teelöffel Lebkuchengewürz
1 Ei
¼ l Buttermilch
75 ml Rapsöl
175 g Zucker
Abgeriebene Schale 1 Zitrone
1 Apfel (ca. 170 g)
2-3 Eßlöffel Puderzucker
12 Papierbackförmchen (oder Muffin-Backform)

 
Zubereitung:

 
Mehl, Nüsse, Backpulver, Natron, Salz und Lebkuchengewürz vermischen. Ei, Buttermilch, Rapsöl, Zucker und Zitronenschale verrühren. Mehlmischung unterrühren. Apfel waschen, vierteln, Kerngehäuse herausschneiden und fein würfeln. Unterrühren.

Teig in die Papierbackförmchen bzw. in gefettete Muffinform verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad (Ober-Unterhitze) oder 160 Grad (Umluft) 25-30 Minuten backen. Auf einem Kuchenrost auskühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.

Weitere Posts

Weitere Artikel

Juli 2024

Juli 2024

Aktuelles, Vermarktung
Juli 2024 Im Sommer, wenn die letzten Äpfel verkauft sind, kommt es bei Augustin für kurze Zeit ein wenig zur
100 Jahre Demeter

100 Jahre Demeter

Aktuelles, Partner
100 Jahre Demeter Der Demeter Verband feiert in diesem Jahr 100-jähriges Bestehen. Man spricht auch vom Impuls von Koberwitz als
Züchtung neuer Apfelsorten

Züchtung neuer Apfelsorten

Aktuelles, Partner, Vermarktung
Züchtung neuer Apfelsorten Die Züchtung neuer Apfelsorten ist ein langwieriges Unterfangen, das viel Fingerspitzengefühl und Knowhow erfordert. Der Prozess bis

Apfelsorten

Apfelsorten

In Deutschland gibt es schätzungsweise 1.500 verschiedene Apfelsorten. Weltweit sollen es 20.000 verschiedene Apfelsorten sein. Diese sind weltweit in den gemäßigten Klimazonen verbreitet, seine Herkunft aber hat der Apfel in Zentral- und Westasien. Durch den Handel der Griechen und Römern kam der Apfel nach Europa. Durch die Zucht wurden aus kleinen, sauren und holzigen Sorten unsere heutigen Sorten.

Erwerbsanbauer kultivieren ca. 70 Sorten, weltweit erreichen ca. 30 Sorten eine größere Marktbedeutung. Bei Bio-Obst Augustin kommen wir auf ca. 40 bis 50 Apfelsorten. 90% der Erntemenge kommt von 20 unserer Hauptsorten wie zum Beispiel Elstar, Topaz, Boskoop, Natyra, Marnica, Red Jonaprince oder Braeburn. 10% der Erntemenge sind Randsorten, von diesen gibt es oft nur ein paar Kilogramm im Jahr. Zu nennen sind hier Apple 48, Saturn, Ariva oder Autento. Ein paar ehemalige Hauptsorten werden mit der Zeit aber auch erst zu Randsorten und verschwinden dann ganz aus dem Sortiment, wie in Zukunft Rubinola oder Rubinette. Ihr Anbau ist für die Obstbaubetriebe nicht mehr wirtschaftlich, da die Nachfrage begrenzt ist und die Fruchtqualität mit dem Alter der Bäume nachlässt. Aber auch der Klimawandel zeigt manchen Sorten jetzt Grenzen auf. Die typisch norddeutsche Sorte Holsteiner Cox verträgt die heißen Sommer nicht mehr. In den nächsten zehn Jahren werden wir uns langsam von ihr verabschieden müssen.

Nach für Allergiker verträglichen Sorten und „alten“ Apfelsorten werden wir oft gefragt. Dies haben wir in unserem Newsletter von September 2023 behandelt (https://augustin.de/apfelallergie/). Das Alter eine Apfelsorte ist, finde ich, immer schwierig als Anhaltspunkt. Ist eine Sorte, die 1955 gezüchtet wurde alt? Ich finde ja. Mit 68 Jahren ist man schon Rentner. Bietet ebendiese Sorte das, wonach Verbraucher in „alten“ Apfelsorten suchen? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Die Sorte, die ich meine, ist die Sorte Elstar. Die beliebteste Sorte in Deutschland.

Hier gibt es Fakten zu ein paar Hauptsorten und wir stellen auch ein paar neue Sortenzüchtungen vor, die in Zukunft von Bedeutung werden könnten.

Hauptsorten:

    • Elstar
        • Gezüchtet 1955 aus Golden Delicious x Ingrid Marie in den Niederlanden
        • Mittelgroß mit einem saftig-zarten Biss, exotisch-würziger Duft, süßebetont mit wenig Säure
        • Bekannter und geliebter Tafelapfel

  • Boskoop
    • Zufallssämling aus den Niederlanden, 1856
    • Groß, zarter Biss in etwas mehliges Fruchtfleisch, dominant die herzhafte Apfelsäure und tragende Süße, gleichzeitig hohe Zucker- und Säuregehalte
    • Der Backapfel

 

  • Wellant
    • Gezüchtet 1987 in den Niederlanden aus (Elstar x CPRO-Selektion) x Elise
    • Mittelgroß bis groß, intensiv mittel- bis dunkelrot gefärbt, hochgebaut, sortentypische Berostung, insbesondere an Kelch- und Stielgrube, ausgezeichnet aromatisch süß
    • Der Tafelapfel

 

  • Topaz
    • Gezüchtet 1984 in Tschechien aus Rubin x Vanda
    • Klein bis mittelgroß, festes und saftig-spritziges Fruchtfleisch, deutlich säuerlicher zitroniger Geschmack, dem eine kräftige Fruchtsüße folgt
    • Als Tafelapfel oder auch zum Backen und Kochen
    • Weist eine Resistenz gegen den Apfelschorf-Pilz auf

 

  • Marnica
    • Dunkelrote Variante vom Jonagold, dieser wurde 1943 in den USA aus Golden Delicious x Jonathan gezüchtet
    • Mittelgroß bis groß, festes, dichtes Fruchtfleisch, charakteristisch-herzhafter Geschmack, süß, wenig Säure
    • Als Tafelapfel oder auch zum Backen und Kochen

 

Neue Sorten:

  • Greta / Deichperle
    • Neuzüchtung aus dem Alten Land von der ZIN (Züchtungsinitiative Niederelbe), gekreuzt 2002 aus Topaz x Antares-Dalinbel
    • Mittelgroß, aromatisch süß mit festem Fruchtfleisch
    • Als Tafelapfel
    • Weist eine Resistenz gegen den Apfelschorf-Pilz auf

 

  • Freya
    • 2010 in den Niederlanden aus Elise x unbekannte schorfresistente Sorte gezüchtet
    • Mittelgroß bis groß, geschmacklich vergleichbar mit Elstar, festes Fruchtfleisch, viel Zucker
    • Als Tafelapfel
    • Weist eine Resistenz gegen den Apfelschorf-Pilz auf

 

  • Wurtwinning
    • 2004 in den Niederlanden aus Honeycrisp x Natyra gezüchtet
    • Mittelgroß bis groß, „crispy“ und süß-saftig wie ein Honeycrunch mit einem köstlichen Natyra-Aroma
    • Tafelapfel
    • Weist eine Resistenz gegen den Apfelschorf-Pilz auf

Die gesamte Sortenvielfalt zu beschreiben, sprengt leicht den Rahmen. In den letzten Jahren wurden einige Neuzüchtungen auf den Markt gebracht. Oft als Apfelmarke im Clubkonzept, mit reguliertem Anbau und Mengenplanung oder als freie Sorte, die jeder kultivieren darf. Oft gehen neue Sorten unter, weil sie nicht angenommen werden.

Wir dürfen aber gespannt sein, was in den nächsten Jahren noch kommen wird. Vielversprechend sind zwei Neuzüchtungen, die klinisch auf ihr Allergenpotential getestet worden sind und von Allergikern wesentlich besser vertragen werden als die Sorte Santana. Hierzu halten wir euch auf dem Laufenden!

Weitere Posts

Weitere Artikel

Juli 2024

Juli 2024

Aktuelles, Vermarktung
Juli 2024 Im Sommer, wenn die letzten Äpfel verkauft sind, kommt es bei Augustin für kurze Zeit ein wenig zur
100 Jahre Demeter

100 Jahre Demeter

Aktuelles, Partner
100 Jahre Demeter Der Demeter Verband feiert in diesem Jahr 100-jähriges Bestehen. Man spricht auch vom Impuls von Koberwitz als
Züchtung neuer Apfelsorten

Züchtung neuer Apfelsorten

Aktuelles, Partner, Vermarktung
Züchtung neuer Apfelsorten Die Züchtung neuer Apfelsorten ist ein langwieriges Unterfangen, das viel Fingerspitzengefühl und Knowhow erfordert. Der Prozess bis

Apfelernte 2023

Zur Apfelernte auf dem Hof von Tewes Quast

Es ist Ende September und heute habe ich einen Termin mit Tewes Quast, bei dem er mir seinen Hof in Jork im Alten Land zeigen, und mit mir über die Freuden und Herausforderungen der Erntezeit sprechen möchte. Schon als ich auf dem Hof ankomme nehme ich ein buntes, geschäftiges Treiben wahr: Es fahren Gabelstapler und kleine Traktoren umher, Erntehelfer stapeln Kisten, Tewes ist am Telefonieren und weist seine Vorarbeiter ein. Dieselmotoren knattern, ein Traktor verliert etwas Öl, Tewes und ein Mitarbeiter beraten sich über die Maßnahmen, um den Ölfluss zu stoppen. „Jetzt ist es wichtig, dass alle Maschinen zuverlässig laufen, sonst kommen wir in Verzug“, sagt Tewes. Auch Gunda und Hartwig, Tewes´ Eltern, sind vor Ort und unterstützen. Überall stehen die typischen hölzernen Erntekisten mit unterschiedlichen Apfelsorten in verschiedenen Qualitäten, Größen und Farben auf dem Hof. „Wir sind gerade in der arbeitsreichsten Zeit des Jahres, in der wir -im wahrsten Sinne des Wortes- die Früchte unserer Arbeit der letzten Monate einbringen“, sagt Tewes, während er mit einem Lappen Öl vom leckgeschlagenen Schlauch des Traktors wischt. Immer wieder kommen neue Pflückzüge - so nennt man die Traktoren, die mehrere Erntekisten hinter sich herziehen - vom Feld auf den Hof gefahren. „In der Mitte der Züge sind die Mostkisten, da sind die Äpfel drin, die später zu Apfelsaft verarbeitet werden. Diese Kisten sind blau markiert“, erklärt mir Tewes.

Die ersten Eindrücke machen mir klar, dass hier mit Leidenschaft gearbeitet wird, und dass Tewes seinen Betrieb mit eben dieser Leidenschaft und viel Freude führt. Außerdem scheint es mir so, dass er gerade diese Zeiten mag, in der „Action“ angesagt, und viel Bewegung auf dem Hof ist! Trotz der vielen Arbeit findet er noch Zeit, meine Fragen zu beantworten: „Auf dieser Hofstelle sitzen zwei Betriebe, der meiner Eltern und mein Betrieb. Wir arbeiten hier seit 1990, seitdem haben wir viel entwickelt, 1999 umgestellt auf biologische Anbauweise, dann kamen noch weitere Flächen dazu, so dass wir nun insgesamt um die 50 Hektar bewirtschaften“, antwortet mir Tewes, „überwiegend sind die Flächen um die Hofstelle arrondiert, lediglich ca. vier Hektar sind in Neuenfelde, einige Kilometer entfernt.“ Er selbst ist im Frühjahr 2018 in den Betrieb eingestiegen, vorher hat er eine Ausbildung zum Obstbauer absolviert, ein Praktikum in den Niederlanden gemacht und danach Gartenbau in Osnabrück studiert (dieser Studiengang kommt dem Obstbau am nächsten, ein spezielles Obstbaustudium gibt es bisher in Deutschland nicht).

Auf meine Frage, welche Mengen an Äpfeln durchschnittlich auf seinem Betrieb produziert werden, erklärt mir Tewes, dass es sich um ca. 1000 Tonnen Lagerware handelt, und noch weitere ca. 500-600 Tonnen Äpfel, die direkt nach der Ernte vermarktet werden. Dazu gehören ca. 6 Hektar Frühäpfel der Sorten Summercrisp und Deljonka, des Weiteren z.B. Santana, Roter Altländer (eine frühe Variante des Jonagold) sowie Holsteiner Cox. Zu den Äpfeln, die nach der Ernte zum späteren Verkauf gelagert werden, gehören Marnica, Jonagored und Red Prince, sowie Topaz und Elstar. Außerdem baut Tewes noch auf ungefähr 6 Hektar Birnen der Sorten Conference und Xenia an. Fast alle Äpfel können auf dem Hof in eigenen Lagern untergebracht werden. Es handelt sich dabei um sogenannte CA- oder ULO-Lager, in welchen die Äpfel nicht nur gekühlt werden, sondern die biologischen Reifeprozesse der Äpfel durch einen niedrigen Sauerstoffgehalt in den Lagerkammern stark verlangsamt werden. Kombiniert mit einem für die Lagerung idealen Erntezeitpunkt, erhält man so auch einige Monate nach der Ernte noch vollaromatische und knackige Äpfel!

Auf dem Betrieb von Tewes arbeiten 4 festangestellte Mitarbeiter, davon ein Mechaniker, sowie 5-6 Saisonkräfte im Frühjahr zum Baumschnitt (Februar - Mai), und ab August kommen nochmal 25 Erntehelfer dazu. Die geernteten Äpfel und Birnen werden fast komplett über die Bio-Obst Augustin GmbH & Co. KG vermarktet – also auch alles über die Familie! Tewes betreibt keine Eigenvermarktung.

Jetzt möchte ich aber mal Äpfel an Bäumen sehen und vor allem auch eine typische Apfelernte live erleben! Tewes und ich laufen zu den Pflanzungen, zunächst zeigt er mir einige Testreihen mit verschiedenen Sorten, da stehen zum Beispiel Apfelbäume mit der Sorte Pia, die noch nicht im Handel erhältlich ist. Wir probieren uns durch die vielfältigen Sorten und Reifegrade – denn einige Äpfel sind noch nicht voll ausgereift, jede Sorte hat ihr eigenes Zeitfenster, in dem sie die ideale Reife hat. Natürlich hängt das auch von vielen klimatischen Faktoren ab, wie z.B. Sonnenstunden und Tages- bzw. Nachttemperaturen. Als nächstes zeigt mir Tewes seine Birnen - Testreihen und auch hier probiere ich mich durch mal knackige, mal weiche, mal feinkörnige oder auch grobkörnige Sorten, durch eher runde und längliche, durch große und kleine Birnensorten, wie zum Beispiel Gellerts Butterbirne oder Talgar Beauty. Nicht nur von Größe und Form sind das sehr unterschiedliche Sorten, auch geschmacklich gibt es da eine große Bandbreite. Gut gesättigt und mit klebrigen Fingern (vom Birnensaft) gehen wir weiter.

Während des Spaziergangs durch die schöne Apfelanlage frage ich Tewes nach seiner Motivation: „Warum bist du Obstbauer geworden? Was gefällt dir daran, Obstbauer zu sein?“ Da kommen die Antworten ganz schnell: „Mir gefällt das selbstständige Arbeiten und das langfristige Denken. Ich plane eine Kultur, und bis sie richtig in den Ertrag kommt, dauert das 5 oder 6 Jahre. Umso mehr freut es mich dann, wenn sich die Planung und die Geduld auszahlen und die Kultur gut trägt. Als Obstbauer habe ich außerdem viel Abwechslung, viele unterschiedliche Arbeiten die zu erledigen sind. Es gibt zwar Arbeitsspitzen, so wie jetzt zur Ernte, aber auch Zeiten zur Erholung.“ „Also würdest du jederzeit wieder Obstbauer werden?“ frage ich. „Absolut“ antwortet Tewes, „trotz der großen Herausforderungen, z.B. des starken Strukturwandels hier im Alten Land, der stärker als in anderen Landwirtschaftsbereichen ist - von ca. 800 Obstbaubetrieben im Alten Land noch vor 20-30 Jahren, sind jetzt noch ca. 500 Betriebe übrig - würde ich mich jederzeit wieder für diesen Weg entscheiden. Ich frage weiter: „abgesehen vom Strukturwandel, welche Herausforderungen gibt es noch? Tewes: „wir haben es, besonders im letzten Jahr, mit stark steigenden Produktionskosten zu tun, die für Betriebe wie uns bedrohlich sind – das ist ein großes Problem und wird den Strukturwandel weiter beschleunigen.“

Nach einiger Zeit erreichen wir eine Reihe mit Apfelbäumen, die gerade beerntet werden. Eine selbstfahrende Ernteplattform schiebt sich sehr langsam durch die Reihe, in der Mitte der Plattform läuft ein Förderband. Links und rechts von diesem Band stehen auf 3 Ebenen mehrere Erntehelfer, pflücken vorsichtig die Äpfel vom Baum und legen sie auf dem Förderband ab. Dieses transportiert die Äpfel zu einer Erntekiste im mittleren Bereich des Fahrzeugs, dort werden die Äpfel abgelegt. Bürsten und Gummilippen sorgen dafür, dass die Äpfel schonend transportiert und gelegt werden, so dass keine Druckstellen entstehen. Im hinteren Bereich des Fahrzeugs stehen unten die bereits gefüllten Kisten und oben die leeren Kisten, die noch mit leckeren Äpfeln befüllt werden wollen. „Diese Maschine ist ganz neu“ sagt Tewes stolz, „hier kann rückenschonend gearbeitet werden, da sich niemand mehr bücken muss, um Äpfel in die Erntekisten zu legen. Es kann auf 3 Ebenen gleichzeitig gepflückt werden: unten, oben und in der Mitte des Baumes. Wenn eine Kiste voll ist und fast vollautomatisch getauscht wird, kann trotzdem weitergeerntet werden. Ein großer Fortschritt für uns, der uns hilft, wesentlich effizienter zu arbeiten.“ Es herrscht gute Stimmung bei den Erntehelfern, auch bei ihnen scheint das neue Gerät eine positive Wirkung zu zeigen. „Bist du denn bisher mit der Menge und Qualität zufrieden?“ frage ich. „Ja, antwortet Tewes, „der Elstar hing ein bisschen durch, sonst ist alles gut im Ertrag, bis auf die Frühäpfel Summercrisp, die waren enttäuschend. Mit der Qualität bin ich sehr zufrieden, leider haben durch die Hitze Anfang September einige Äpfel Sonnenbrand bekommen, das haben wir so nicht eingeschätzt, sonst hätten wir beregnet. Durch die Wasserverdunstung entsteht eine Kälte auf der Schale, die den Apfel davor schützt, durch starke Sonnenbestrahlung Schaden auf der Oberfläche zu nehmen. Das haben wir eben nicht gemacht, da man vor der Ernte die Äpfel nicht nochmal unbedingt nass machen möchte, auch um die Fahrgassen zu schonen, die sonst zu stark aufgeweicht werden.“ Tewes zeigt mir einige Früchte mit Sonnenbrand: die Schale ist großflächig braun, es sieht für mich aus wie Fäulnis, aber wenn man die Äpfel aufschneidet, sieht man, dass lediglich die Schale Schaden genommen hat.

Während wir den Erntehelfern bei der Arbeit zusehen, und ich noch kurz gezeigt bekomme, wie man richtig Äpfel pflückt, erzählt mir Tewes von den Herausforderungen speziell zur Erntezeit. Es sind hauptsächlich organisatorische Dinge: die Erntehelfer müssen zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, es müssen genügend Arbeitskräfte da sein, wenn sich das Erntefenster auftut. Die Kisten müssen sauber und leer in ausreichender Menge auf dem Hof sein, die Maschinen und Traktoren müssen gewartet und einsatzbereit sein. Ein guter Workflow sollte implementiert sein, so dass kontinuierlich ohne große Unterbrechungen gearbeitet werden kann. Dazu braucht man geschulte und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Tewes hat. „Das kann man alles beeinflussen und organisieren“, sagt Tewes, „nur das Wetter nicht. Wenn es jetzt dauernd regnet, kann man zwischen den Bäumen auf den sogenannten Fahrgassen kaum noch rangieren, ohne einzusinken und ohne den Boden stark zu beschädigen. Wir haben hier schwere Marschböden, das Wasser kann daher nicht gut abfließen – man kann dann nicht richtig arbeiten und wird stark zurückgeworfen. Alles andere haben wir aber gut im Griff“, meint Tewes.

Zum Schluss darf ich mir auch noch ein paar Äpfel ernten und mit nach Hause nehmen – meine ersten selbstgeernteten Äpfel! Die werden mir bestimmt besonders gut schmecken. Die Taschen voller Äpfel und mit vielen Informationen und Erkenntnissen bedanke ich mich bei Tewes und fahre glücklich und gesättigt von Hof – Meine Hände kleben am Lenkrad, immer noch der Birnensaft!

Herzlichen Dank an Tewes und sein Team für die Zeit, die ihr euch genommen habt, in der arbeitsreichsten Zeit des Jahres!

Weitere Posts

Weitere Artikel

Juli 2024

Juli 2024

Aktuelles, Vermarktung
Juli 2024 Im Sommer, wenn die letzten Äpfel verkauft sind, kommt es bei Augustin für kurze Zeit ein wenig zur
100 Jahre Demeter

100 Jahre Demeter

Aktuelles, Partner
100 Jahre Demeter Der Demeter Verband feiert in diesem Jahr 100-jähriges Bestehen. Man spricht auch vom Impuls von Koberwitz als
Züchtung neuer Apfelsorten

Züchtung neuer Apfelsorten

Aktuelles, Partner, Vermarktung
Züchtung neuer Apfelsorten Die Züchtung neuer Apfelsorten ist ein langwieriges Unterfangen, das viel Fingerspitzengefühl und Knowhow erfordert. Der Prozess bis