Unser Hoffest: 33 Jahre Augustin-Innovation
Aller guten Dinge sind drei: Am 30. April konnten wir endlich unser großes Hoffest feiern. Pandemiebedingt etwas später als geplant, aber dafür gab es gleich drei besondere Anlässe zum Feiern. Der Augustin Obsthof hat vor 33 Jahren auf Bio-Anbau umgestellt, die Augustin-Vermarktung hat 25-jähriges Bestehen und im letzten Jahr sind wir in unsere neue Sortierhalle umgezogen.
Bei der Festbegrüßung haben die Gründer Dierk & Katrin Augustin und das junge Geschäftsführer Duo Hinrich Quast und Catharina Augustin die großartigen Entwicklungsschritte mit ihren Erzählungen ausgeschmückt. 1990 zählten Bio-Äpfel noch zum Nischenprodukt, für das man sich die Kunden selber suchen musste. Der Anbau steckte noch in den Kinderschuhen, d.h. auch hier waren Eigeninitiative, Forschungs- und Pioniergeist gefragt. Aber nach drei bzw. fünf Jahren waren Dierk und Katrin nicht mehr alleine, weil Katrins Geschwister ihre Höfe auch auf Bio umgestellt haben. Eine gemeinschaftliche Bioproduktion und geschmackvolle Äpfel haben sie verbunden und die Augustin-Äpfel zu dem gemacht, was sie heute sind. Einige Auszubildende von Dierk waren von der Produktion so überzeugt, dass sie ihre Höfe auch biologisch bewirtschaften wollten. Alle Obstbauern, die heute über Augustin vermarkten waren auf dem Hoffest natürlich tatkräftig dabei und haben den ganzen Tag Führungen mit dem Trecker durch die Blüte der Obstplantagen auf dem Augustin-Hof angeboten. Man könnte ja denken, dass die Öko-Produktion so vorangeschritten ist, dass es keiner weiteren Entwicklungen mehr bedarf. Davon ist bei den Obstbauern der Augustin-Gruppe aber nichts zu merken. Der Pionier- und Forschungsgeist ist gerade bei den jungen Obstbauern zu spüren. Sie sehen die Nöte angesichts von Klimaveränderungen und möchten einen Obstanbau ermöglichen, der zu echter Pflanzen- und Bodengesundung führt.
Dazu passend gab es einen Workshop von Catharina, in dem die These vom Menschen als Teil der Natur beleuchtet wurde. Die Konsequenz wäre, dass wir den bewussten Umgang auch auf uns selbst beziehen und lernen müssen, uns als Ressource zu sehen mit der es einen nachhaltigen Umgang braucht. Wir können die Böden nicht auslaugen, den Menschen aber auch nicht.
Auch der Umzug in die neue Halle der Augustins ist das Resultat eines starken Teams. Vor dem Umzug stand es an, das soziale Fundament dieses Projekts zu gründen, was mit dem Generationswechsel nach drei Jahren (schweißtreibender) Arbeit gelungen ist. Das neue große Zuhause für die Aufbereitung der Augustin-Äpfel konnte an diesem Tag auch besichtigt werden, der Oldtimer Shuttle Bus nach Jork hat für eine unterhaltsame Fahrt in besonderem Ambiente gesorgt.
Für Erfrischung und Verpflegung vor Ort haben unter anderem unsere lieben Kollegen von Voelkel, Lammsbräu, Elbbrand, Frau Ingwer und der Münchhof gesorgt. Durch unsere fleißigen Abwaschbienen war es ein Fest fast ganz ohne Müll.
Am Ende des Tages waren wir ganz beseelt – von den vielen herzlichen Begegnungen, dem Sonnenschein, dem Gefühl, eine fantastische Gemeinschaft von Kunden, Geschäftspartnern, Freunden und Wegbegleitern, um uns zu haben. Vielen Dank dafür!
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